zum Glück
zum Glück

"Freia"

Ein Shopper für jede Gelegenheit!
Die kleine Tasche, mit 5 unterschiedlich grossen Fächern, kann in die grosse Tasche geknöpft, oder als Hand- oder Bauchtäschchen getragen werden.

Gutschein-Münzen

Gutschein-Münzen

Unsere goldenen Gutschein-Münzen mit einem Wert von CHF 10.00 sind sowohl im Marktlücke-Laden, als auch im Restaurant Kantine Hermetschloo gültig — ein ideales Geschenk für Jedefrau und Jedermann.

Marktlücke, zum Glück lückenlos gut

Marktlücke, zum Glück lückenlos gut

Gemeint ist, dass wir für alle Beteiligten Glücksmomente ermöglichen; von den Arbeitsbedingungen der Produzent_innen über die Auswahl von recyclierten oder ressourcenschonenden Materialien bis hin zum sozialen Auftrag der Marktlücke engagieren wir uns dafür.

Ferienstimmung

Ferienstimmung

Für die Flaschenlaternen verwenden wir gebrauchte Weissweinflaschen und lassen sie von der Arbeitsintegration Winterthur mit verschiedenen Mustern sandstrahlen.

Klitoris Papiergirlande

Klitoris Papiergirlande

Farbenfrohe Grilande, die das Auge erfreut, aber auch ein Statement setzt.

Handgemachte Keramikplättli

Handgemachte Keramikplättli

Sabine Gürber fertigt diese Untersetzer von A bis Z von Hand. Noch mehr Auswahl finden Sie in unserem Laden.

Ich war einmal ein Fallschirm

Ich war einmal ein Fallschirm

Leicht und platzsparend für Allerlei. In drei Grössen und verschiedenen Farben erhältlich.

Marktlücke, zum Glück überraschend

 

Laden und Bistro

Bistro-Pauschalangebote

PDF Apéro-Packages und Preise

Oder fragen Sie uns an, für eine unverbindliche Offerte. 

044 212 77 25 / laden@markt-luecke.ch

 

Ehrlich, stilvoll und sozial

Hinter dem, was wir verkaufen, stehen engagierte Produzent*innen. Wir kennen sie persönlich und sind von ihrer Arbeit überzeugt. Sie stellen mit viel Kreativität, Witz und Fachwissen überzeugende Objekte her, die den Alltag mit Freude und Leichtigkeit füllen. 

In der Marktlücke können erwerbslose Frauen berufliche Perspektiven in einem für sie realen Arbeitsbereich entwickeln. Dank der täglichen Praxis, den internen Schulungen und dem Bewerbungscoaching, schaffen viele den Wechsel in den ersten Arbeitsmarkt. 

 

Dies alles unterstützen Sie mit Ihrem Einkauf. Wir danken Ihnen herzlich und freuen uns auf Ihren nächsten Besuch!

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Hier ein paar Neuheiten und Dauerbrenner: (mehr davon gibts im Laden oder im Onlineshop)


Bei einem Glas Prosecco oder einem wärmenden Glühmost mit Blick auf Limmat und Altstadt die Seele baumeln lassen.
Zu einem feinen Zmittag oder zum Fiirabigbier mit Apérohäppchen Freund*innen treffen.


Die neu gestalteten Sitzgelegenheiten im Innern und die Sonnenplätze auf dem Balkon laden zum Geniessen von italienischem Caffè und erfrischenden Getränken ein. Für Hungrige gibt es saisonale Salate und Suppen, traditionelle Quiche oder Kuchen und feines Gebäck – frisch zubereitet in unserem Restaurant Kantine Hermetschloo oder regional bei kleinen Produzenten eingekauft.
Für Eilige ist das ganze Sortiment auch Take-Away erhältlich.


Sie können unser Bistro auch für Kleinanlässe buchen. Bei der Auswahl der Getränke und der Apéro-Häppchen sind Ihren Wünschen fast keine Grenzen gesetzt.
Zögern Sie nicht uns telefonisch oder via Mail für eine unverbindliche Offerte anzufragen. 

044 212 77 25 / laden@markt-luecke.ch

 

PS: Apéros für grössere Gruppen können im Restaurant Kantine Hermetschloo gebucht werden


Gregor Steiner vom Limmat-Club Zürich hat eine kurze Geschichte der Schipfe geschrieben und viele tolle Bilder dazugestellt. Wie das hier früher aussah!


Schöner kann's kaum werden

Urs Bühler von der Neuen Zürcher Zeitung schreibt über seinen Besuch im Take-away der Marktlücke.
Erschienen in der NZZ am 2. Juli 2020

Wir sollen die scheinbar alltäglichen Dinge wieder schätzen lernen: Das gehört zu den Erkenntnissen der vergangenen Wochen eingeschränkter Verfügbarkeit. Man freut sich wieder an Details wie ein kleines Kind, so ist es mir kürzlich ergangen bei einer Entdeckung an einem der schönsten Alltagsorte der Stadt: der Zürcher Schipfe.

Neuerdings gibt es an dieser kleinen Uferpromenade direkt an der Limmat zwischen Gemüse- und Rudolf-Brun-Brücke ein winziges Paradies, das unser Blut mit Koffein und unsere Seele mit einer Extraladung Glück versorgt: Der schon län- ger bestehende Laden «Marktlücke» hat seine winzige Terrasse über dem Fluss soeben zu einer Café-Bar umgestaltet.

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Die treue Leserschaft dieser Kolumne weiss, dass der Verfasser Superlative meidet wie der Teufel das Weihwasser. Aber in diesem Fall juckt es ihn in den Fingern: Gibt es eine zauberhaftere Lage in der Stadt, um einen Espresso zu schlürfen? Am Geländer des kaum einen halben Meter tiefen, aber die ganze Hausbreite einnehmenden Holzbalkons sind sechs ovale Tische mit Messingrahmen befestigt. Als Sitzgelegenheit dient das Fensterbrett, in Kistchen wachsen Minze, Verveine, Klee und Geranien. Dieser Minigarten Eden ohne Firlefanz fasst vielleicht zehn Gäste plus einen Besen an der Wand – unter den Corona-Auflagen etwas weniger, dann hat man definitiv Luft genug. Im Paradies hat es hoffentlich mehr Platz, aber viel schöner kann’s dort kaum sein.

Da steht man also und sieht den Fluss unter den Füssen vorbeiziehen, die womöglich genetzt werden, wenn ein Limmatschiff vorbeifährt und etwas Gischt durch die Holzplanken hochspritzt. Man winkt den selbstverliebt dahingleitenden Schwänen zu und den blauen Trams, die auf der anderen Seite der Limmat in sicherer Distanz vorbeirauschen, lässt den Blick schweifen von der Liebfrauenkirche bis zum Grossmünster, den pastellfarbenen Fassaden zum Teil mittelalterlicher Häuser entlang. Zum Glück haben die vor bald achtzig Jahren den Plänen für einen Kahlschlag der Altstadt getrotzt!

Der (übrigens auch geeist erhältliche) Kaffee, den uns eine sehr freundliche Dame zubereitet, fliesst aus keinem öden Vollautomaten, sondern schön dickflüssig aus einer anständigen Maschine. Der Espresso rechtfertigt den Preis von 4 Franken 50 (samt einem Glas Wasser) vollauf – würde hier ein Aufpreis für die Lage geheischt, könnte er doppelt so hoch sein. Aber das wäre natürlich unverschämt, und das ist man hier nicht: Die Lokalität ist eingebettet in ein privates Sozialprojekt mit Programmen, die erwerbslosen Frauen Arbeit und Förderung zugleich bieten, mit Hauptstandort in Altstetten. Dort werden in einer Werkstatt viele der im Laden verkauften Alltags- und Geschenkartikel produziert, von Textilwaren bis zu Sommervogel-Mobiles, und das Restaurant «Kantine Hermetschloo» geführt.

Häppchen aus dessen Küche stehen nun auch in der Schipfe in einer Vitrine bereit, etwa ein feiner Zitronenkuchen (Fr. 4.50), mittags Quiches (Fr. 6.50) oder Salate im Weckglas (ab Fr. 9.50) und Chopfab-Bier (Fr. 5.–), wobei abends (noch) wie im Laden um 19 Uhr Schluss ist und morgens offiziell erst um 10 Uhr geöffnet wird.

Wird es auf dem Balkon zu eng, kann man sich auch auf dem lauschigen Plätzchen verpflegen, das sich zwischen der grossen Terrasse des städtischen Restaurants «Schipfe 16» und dem Laden erstreckt. An jenem Treffpunkt für Jung und Alt streckt sich vielleicht auch einmal ein Randständiger auf einem Bänkchen aus, mit seinen Habseligkeiten in einer Einkaufstasche als Kissen, und kaum jemand stört sich daran. Zumindest diese täglich verfügbare Dosis Glück gehört allen.

Marktlücke, Schipfe 24, 8001 Zürich